Perspektiven/Positionen
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Denunziation des Monats: Marlene Streeruwitz im STANDARD
„Für Personen, die mit dem Binnen-I aufgewachsen sind, stellt sich diese Frage nach einer Ästhetik nur, wenn sie einer rassistischen Ideologie verbunden sind“ …
… schreibt die einst als literarisches Talent gehandelte Marlene Streeruwitz, nachdem sie schon am Beginn des Artikels alle Kulturmenschen mit Musikalität und Sprachgefühl, denen das rumpelnde Binnen-I missfällt, als niedere Kaste willfähriger KRONEN ZEITUNGS Knechte verächtlich und verächtlichmachend angespien hat.
Neben der grenzenlos-anmaßenden, ordinären Niedertracht dieser pauschalen Verleumdung, vermittelt diese Hasstirade eine verheerende Botschaft der Rassismus-Verharmlosung und -Verblödelung: Konsequenz des Rassismus aus dem deutschsprachigen Raum war die mörderisch-verbrecherische Shoah. Der Rassismus setzte die Technik der Verächtlichmachung, der pauschalen Verleumdung sowie der Denunziation angeblich „rassischer“ (und anderer) Minderheiten zur Durchsetzung seiner grauenerregenden Optionen ein. Auf diese Art wurden diese zu „Outlaws“ (etwa im STÜRMER) um-geschrieben, zuletzt ausgelöscht.
Exakt diese Technik erkenne ich im Streeruwtitz’schen STANDARD-Pamphlet: Gegen jene, denen das Binnen-I missfällt. Als bekennender Gegner des rumpelnden/unmusikalischen, bloß funktionale Binnen-I, werden ich und andere Kulturmenschen deswegen pauschal als Rasssisten denunziert. Öffentlich, im STANDARD, der einst als liberales Printmedium mit Qualitätsanspruch begonnen hat.
Schluss damit!! Schluss mit der abstoßenden Instrumentalisierung von Rassismus als bloßer Killerphrase gegen Widerspruch im Alltags-Diskurs zur Sprachentwicklung. Und Schluss mit dem verleumderischen Hassgerülpse einer klimakterisch- oder postklimakterischen Schreib-Erinnye , wobei man sich entgeistert fragt, was sie so täglich zu sich nimmt. Die griechische Götterwelt/Mythologie taucht am Horizont auf, in der Zeus die Frau als Rache an den ihm verhassten Menschen erschuf (siehe : Mythos des Prometheus – Büchse der Pandora).
BG – Jahrzehnte aktiv im Kampf gegen Rassismus und Faschismus – ES REICHT: Nachdem auch die redaktionelle Grundposition des STANADARD immer mehr in Richtung Neoliberalismus abdriftet, habe ich mit heutigem Tag mein STANDARD-Abo gekündigt
Eine aktuelle Analyse der Kunst/Kulturpolitik in Österreich („Volk begnadet für das Schöne“) wird im Forschungsbeitrag über Hermann Broch gespiegelt: So ging und geht Österreich mit seinen Künstlern um.
Dazu einige Splitter aus der Welt von Kunst und Wissenschaft.
Schlagwort | Titel | Kurzfassung | Langfassung | Kommentare |
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Kulturpolitik-2010 – Verlust von Gegenwart und Zukunft | Kulturpolitik – 2010 | Ein Aphorismus aus 2010 | ||
Feindbild GesmbH-0001 | Feindbild GesmbH | Mechanismen | ||
„Volk begnadet für das Schöne“Kulturpolitik in Österreich – 2014 |
Analyse: Kunstpolitik | 2014: Blick in den Spiegel | Österreichs Dilemma | |
Jüdische Filmwoche-Eröffnungsrede-appr-Schlussf-neu | Eröffnung Jüdische Filmwoche | Gedanken zum Film | ||
Lebensbericht Tony Judt Artikel aus dem SPIEGEL | Eine Verbeugung |
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Hermann Broch: Ein Epiker auf Abwegen“ |
Theater und Film | Forschungsbeitrag aus „Maske&Kothurn“ |
Nachspann zum Forschungsbericht über H. Broch | Margret Dietrich: Ein Mail aus dem Rollstuhl | ||